Camacho, eine Zigarrenmarke aus Honduras mit kubanischen Wurzeln

Die Zigarrenmarke Camacho hat ihren Ursprung in der Herkunft ihres Gründers Simon Camacho, der aus Kuba stammt. Die im Jahr 1961 gegründete Marke siedelte sich zunächst in Florida an, wo es eine grosse, gut etablierte kubanische Bevölkerungsgruppe gab. Damals kam ein Grossteil des Tabaks aus Nicaragua. Dank der hohen Qualität ihrer Produktion und ihrer speziellen Aromen fasste die Zigarrenmarke erfoglreich auf dem US-amerikanischen und internationalen Markt Fuss. Fünf Jahre nach dem Tod ihres Gründers Simon Camacho (1990) wurde die Marke an die Familie Eiroa verkauft, eine grosse kubanische Familie, die seit der Revolution im Exil lebte. Die Familie Eiroa, die seit Generationen Tabak und Zigarren produzierte, verlegte die Tabakproduktion von Nicaragua nach Honduras. Dank harter Arbeit und einer wunderbaren Qualität der Produktion wurde die Marke Camacho um die Jahrtausendwende zu einer der in den USA anerkanntesten Marken. Die Gruppe Oettinger, Eigentümerin zahlreicher Marken wie etwa Davidoff, übernahm Camacho im Jahr 2008. Die Felder sind jedoch bis heute im Besitz der Familie Eiroa geblieben. Nach einer Neuausrichtung der Markenidentität im Jahr 2013 sind nunmehr verschiedene neue Sortimente mit unterschiedlichen Tabaksorten wie die neuen Camacho Corojo, Camacho Criollo und Camacho Connecticut erhältlich.